Die Ausbildung

Grundlage unserer sechssemestrigen Ausbildung ist das persönlichkeitsbildende Konzept Schlaffhorst-Andersen:  

Die Schülerinnen und Schüler erleben und erlernen die Atem-, Sprech-, Stimm- und Bewegungsfunktionen an unserer Schule in ihrer Ganzheitlichkeit und Verbundenheit.   

Umfassender Theorieunterricht in Allgemeinmedizin, Anatomie, Phoniatrie, Pneumologie, Pädagogik und Psychologie  stärkt  die wissenschaftlich fundierte Fachlichkeit unserer Ausbildung und schafft methodische Grundlagen für den Therapie- und Lehrberuf.  

Durch wöchentlichen Einzelunterricht in Stimme, Sprechen, Bewegung und Klavier fördern wir die individuelle künstlerische Entwicklung und schaffen mit regelmäßigen Konzerten und unserer Arbeit im hauseigenen Tonstudio Gelegenheiten  für künstlerische Herausforderungen und bleibende Gruppenerlebnisse. Die Arbeit an der eigenen Stimme und Persönlichkeit ist dabei  auch wesentlicher Bestandteil der Entwicklung therapeutischer Fertigkeiten. 

In regelmäßig stattfindenden Seminarwochen ermöglichen wir intensive fachliche Vertiefung und Vernetzung sowie Berufsorientierung, aber auch Zeiten der Kreativität, der Reflexion und des Erfahrungsaustausches. 

Bereits mit Beginn der Ausbildung laden wir unsere SchülerInnen in der schuleigenen sprachtherapeutischen  Praxis  zu Hospitationen bei Therapien ein und supervidieren sie in der Folgezeit bei ihrer eigenen Arbeit mit internen und externen Klienten aus der Region. Die SchülerInnen des 4. Semesters sammeln - unterstützt durch die Schule - deutschlandweit und auch international  in insgesamt sechsmonatigen Praktika Berufserfahrung in therapeutischen, pädagogischen und künstlerischen Einrichtungen. 

Wahlkurse in den Bereichen Vokalensemble Pop und Klassik, Mikrofonsprechen, Impro-Theater, Tanz, Clown und Gebärdensprache sind weitere wechselnde Angebote der Ausbildung, die unsere Schule zu einem immer quirligen Ort in Festtagsstimmung machen.